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waldbursche
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Methoden der Übertragung von Dateien zwischen VollaOS und einem Linux PC

Anleitung zur Übertragung von Dateien zwischen VollaOS und einem Linux-Rechner.

Ich beschreibe mehrere Methoden:

1. über USB mit einem Linux-Dateimanager

2. über WLAN mit KDE / GS Connect

3. per Syncthing App

4. mittels FileTransferProtocol FTP

5. Übertragung mittels NitroShare


Voraussetzungen

Ein VollaOS Phone bzw. Tablet.
Ein Linux-Rechner (z. B. mit Ubuntu, Fedora, Debian, etc.).

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waldbursche
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1. Übertragung mittels USB-Verbindung und Linux-Dateimanager

1. Übertragung mittels USB-Verbindung und Linux-Dateimanager

Schritte auf dem VollaPhone

USB-Verbindung aktivieren:
Verbinde dein Volla Gerät mit dem Linux-Rechner über ein USB-Kabel.
Auf dem Android-Bildschirm erscheint eine Benachrichtigung mit der Frage, wozu die USB-Verbindung genutzt werden soll (z. B. „Nur laden“, „Dateiübertragung“).
Wähle „Dateiübertragung“ (MTP – Media Transfer Protocol) aus. Falls diese Option nicht angezeigt wird, gehe zu

Code: Alles auswählen

Einstellungen > System > Entwickleroptionen
und stelle sicher, dass

Code: Alles auswählen

„Standard-USB-Konfiguration“ auf „Dateiübertragung“
gesetzt ist. (Entwickleroptionen aktivierst du durch 7-maliges Tippen auf die Build-Nummer unter Einstellungen > Über das Telefon.)
Zugriff freigeben:
Falls dein Gerät gesperrt ist, entsperre es, damit der Linux-Rechner Zugriff erhält.

Schritte auf dem Linux-Rechner

Gerät erkennen:
Sobald das Android-Gerät verbunden ist, erkennt der Linux-Dateimanager (z. B. Nautilus bei GNOME, Dolphin bei KDE, Thunar bei XFCE) das Gerät automatisch und zeigt es in der Seitenleiste an (oft als „MTP-Gerät“ oder mit dem Gerätenamen).
Falls es nicht angezeigt wird, installiere die erforderlichen MTP-Tools:

Code: Alles auswählen

bash

        sudo apt install mtp-tools mtp-utils  # Für Debian/Ubuntu
        sudo dnf install mtp-tools            # Für Fedora
Überprüfe die Verbindung mit:

Code: Alles auswählen

 bash

        mtp-detect
Dateien übertragen:
Öffne den Dateimanager und klicke auf den Eintrag für das VollaGerät.
Navigiere zu den gewünschten Ordnern (z. B. „Interner Speicher“ oder „SD-Karte“).
Ziehe Dateien per Drag-and-Drop (immer Kopieren. NIE Verschieben) vom Volla-Gerät auf den Linux-Rechner oder umgekehrt.
Du kannst auch Dateien kopieren und einfügen oder löschen.
Sicher entfernen:
Nach der Übertragung klicke im Dateimanager auf das „Auswerfen“-Symbol neben dem Gerät, bevor du das USB-Kabel trennst.

Hinweise

Funktioniert ohne Internetverbindung.
Keine zusätzliche Software auf dem Volla-Gerät erforderlich.
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waldbursche
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2. Übertragung mittels WLAN und KDE Connect oder GSconnect

2. Übertragung mittels WLAN und KDE Connect oder GSconnect

Voraussetzungen

KDE Connect oder GSconnect muss auf beiden Geräten installiert sein:
Auf Linux: KDE Connect ist oft vorinstalliert (bei KDE-Desktops) oder kann nachinstalliert werden.
Alternativ kann man GSConnect für GNOME-Desktops nutzen. Es ist keine eigenständige Anwendung, sondern eine Erweiterung, die direkt in die GNOME-Shell integriert ist (über das Top-Bar-Menü zugänglich). Bei GSConnect installierst du die GNOME-Erweiterung (z. B. über gnome-shell-extension-gsconnect oder die Extensions-Webseite) und steuerst alles über die GNOME-Oberfläche.



Auf VollaOS: Lade die KDE Connect APK aus einer vertrauenswürdigen Quelle wie F-Droid herunter.

Schritte auf dem Linux-Rechner

KDE Connect installieren (falls nicht vorhanden):
Für Ubuntu/Debian (bevorzugt mit PlasmaDesktop, funktioniert aber auch auf anderen Desktops):

Code: Alles auswählen

bash

        sudo apt install kdeconnect
Für Fedora:

Code: Alles auswählen

bash

        sudo dnf install kdeconnect
Für GSConnect (GNOME Desktop) müsstest du stattdessen die GNOME-Erweiterung einrichten:

Code: Alles auswählen

bash

sudo apt install gnome-shell-extension-gsconnect  # Für Ubuntu
Danach aktivierst du sie in GNOME Tweaks oder über die Extensions-Webseite.


Starte KDE Connect über die eigene grafische Oberfläche oder System-Tray-Icon, unabhängig von der Desktopumgebung.

oder mit:

Code: Alles auswählen

 bash

        kdeconnect-app
Firewall anpassen (optional):
Stelle sicher, dass die Ports 1714-1764 (UDP und TCP) im WLAN-Netzwerk offen sind, damit die Geräte kommunizieren können:
bash

sudo ufw allow 1714:1764/udp
sudo ufw allow 1714:1764/tcp


Start von GSConnect:
Vollständig in die GNOME-Shell integriert.

Zugriff erfolgt über das Systemmenü in der oberen Leiste (neben Uhr und Netzwerk), was nahtloser für GNOME-Nutzer ist.


Schritte auf dem Volla-Gerät

KDE Connect installieren:
Öffne F-Droid und suche nach „KDE Connect“.
Installiere die App und öffne sie.
Geräte koppeln:
Stelle sicher, dass beide Geräte im selben WLAN-Netzwerk sind.
In der KDE Connect-App auf Android sollte der Linux-Rechner unter „Verfügbare Geräte“ erscheinen.
Tippe auf den Rechnernamen und sende eine Kopplungsanfrage.
Auf dem Linux-Rechner erscheint eine Benachrichtigung – akzeptiere die Anfrage.

Dateien übertragen

Bei KDE Connect öffnest du die App oder das Tray-Menü, um Dateien zu senden. Bei GSConnect klickst du im GNOME-Systemmenü auf dein Android-Gerät und wählst „Datei senden“ – die Schritte sind funktional identisch, aber die Oberfläche unterscheidet sich.

Vom VollaOS zum Linux:
Öffne KDE Connect auf VollaOS.
Wähle dein Linux-Gerät aus.
Tippe auf „Datei senden“, wähle die gewünschte Datei aus und sende sie.
Die Datei erscheint auf dem Linux-Rechner im Standard-Download-Ordner (oder einem von dir festgelegten Pfad).
Vom Linux zum Volla-Gerät:
Öffne KDE Connect auf dem Linux-Rechner (im System Tray oder als App).
Klicke auf dein Volla-Gerät.
Wähle „Datei senden“ und lade die Datei hoch.
Alternativ klicke im Dateimanager die gewünschte Datei an bzw. markiere mehrere Dateien. Klicke dann mit der rechten Maustaste eine markierte Datei an und nutze den KDE Eintrag im Kontextmenue zum Senden der Dateien.
Auf Volla-Gerät erscheint die Datei im „KDE Connect“-Ordner (oft unter /storage/emulated/0/KDEConnect).

Abhängigkeiten und Ressourcen
KDE Connect:
Nutzt Qt-Bibliotheken, was auf Nicht-KDE-Systemen (z. B. GNOME) zusätzliche Abhängigkeiten bedeutet.

Kann auf minimalen Systemen schwerer wirken.

GSConnect:
Nutzt GTK und GNOME-spezifische Technologien, wodurch es auf GNOME-Systemen leichter und ressourcenschonender ist.

Funktioniert nicht außerhalb von GNOME, ohne zusätzliche Anpassungen.

Auf einem KDE-System ist KDE Connect die natürliche Wahl, während GSConnect auf einem GNOME-System (z. B. Ubuntu) effizienter ist. Die Firewall-Anpassung (Ports 1714-1764) bleibt bei beiden gleich.



Zusätzliche Funktionen

KDE Connect:
Bietet alle Funktionen (Dateiübertragung, Benachrichtigungen, Fernsteuerung, etc.) unabhängig von der Desktopumgebung.
Entwicklungsfortschritt liegt bei der KDE-Community.

GSConnect:
Bietet die gleichen Funktionen wie KDE Connect, da es das gleiche Protokoll nutzt.
Kann jedoch zusätzliche GNOME-spezifische Integrationen haben (z. B. bessere Benachrichtigungssynchronisation mit GNOME).



Hinweise

Schnell und kabellos, aber eine stabile WLAN-Verbindung ist erforderlich.
Funktioniert auch mit Nicht-KDE-Desktops (z. B. GNOME), solange KDE Connect installiert ist.

Zusammenfassung

Methode 1 (USB): Einfach, schnell, keine Installation nötig, aber kabelgebunden.
Methode 2 (WLAN mit KDE Connect): Flexibel, kabellos, mit Zusatzfunktionen, erfordert jedoch Installation und Einrichtung.
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waldbursche
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3. Übertragung mittels Syncthing

3. Übertragung mittels Syncthing

Was ist Syncthing?
Syncthing ist eine Open-Source-Software zur peer-to-peer-Dateisynchronisation. Im Gegensatz zu KDE Connect (das auf direkte Dateiübertragung und Geräteintegration ausgelegt ist) oder der USB-Methode (die physisch verbunden ist), synchronisiert Syncthing ausgewählte Ordner kontinuierlich zwischen Geräten. Es ist besonders nützlich für automatische Backups oder wenn Dateien regelmäßig aktuell gehalten werden sollen.

Voraussetzungen

Beide Geräte (Volla und Linux) müssen Syncthing installiert haben.
Die Geräte müssen im selben Netzwerk sein (für die lokale Einrichtung), aber Syncthing kann auch über das Internet arbeiten.
Keine zentrale Cloud erforderlich – alles bleibt lokal oder direkt zwischen den Geräten.

Schritte auf dem Volla-Gerät

Syncthing installieren:
Öffne F-Droid auf deinem Volla-Gerät.
Suche nach „Syncthing“ und installiere die App (Entwickler: Syncthing Community).
Öffne die App nach der Installation.
Ersteinrichtung:
Bei der ersten Öffnung generiert Syncthing eine eindeutige Geräte-ID (eine lange Zeichenfolge). Tippe auf das Menü (drei Punkte oder die Geräte-ID oben) und merke dir diese ID (oder kopiere sie).
Optional: Gib deinem Gerät einen Namen (z. B. „VollaPhone“) unter Einstellungen > Gerätename.
Ordner hinzufügen:
Tippe auf das „+“-Symbol, um einen Ordner zur Synchronisation hinzuzufügen.
Wähle einen Ordner aus (z. B. /storage/emulated/0/Dokumente) und gib ihm einen Namen (z. B. „SyncDocs“).
Lass die Standardeinstellungen vorerst unverändert.

Schritte auf dem Linux-Rechner

Syncthing installieren:
Für Ubuntu/Debian:

Code: Alles auswählen

bash

        sudo apt install syncthing
Für Fedora:

Code: Alles auswählen

bash

        sudo dnf install syncthing
Starte Syncthing als Dienst oder manuell:

Code: Alles auswählen

bash

        syncthing
Öffne die Weboberfläche im Browser unter http://localhost:8384.

Ersteinrichtung:
Bei der ersten Öffnung der Weboberfläche siehst du die Geräte-ID des Linux-Rechners (unter „Aktionen > Geräte-ID anzeigen“). Notiere sie.
Optional: Ändere den Gerätenamen (z. B. „LinuxPC“).
Geräte koppeln:
Auf dem Linux-Rechner: Klicke in der Weboberfläche auf „Gerät hinzufügen“.
Füge die Geräte-ID des Volla-Geräts ein und gib ihm einen Namen (z. B. „MeinVollaPhone“).
Bestätige die Kopplungsanfrage, die auf dem Volla-Gerät erscheint (in der Syncthing-App unter „Geräte“).

Alternativ Koppelung per ID - Browseroberfläche oben rechts auf Aktionen -> eigene Kennung geht und mit dem Phone den QR Code abscannen.


Ordner hinzufügen und synchronisieren:
Auf dem Linux-Rechner: Klicke auf „Ordner hinzufügen“.
Gib einen Ordnerpfad ein (z. B. /home/user/SyncDocs) und einen Namen (z. B. „SyncDocs“).
Wähle das Volla-Gerät als Synchronisationspartner aus.
Akzeptiere den Ordner auf dem Volla-Gerät, wenn die Anfrage erscheint.

Dateien übertragen

Funktionsweise: Sobald die Ordner gekoppelt sind, werden alle Dateien, die du in den synchronisierten Ordner (z. B. „SyncDocs“) auf einem Gerät legst, automatisch auf das andere Gerät übertragen.
Beispiel:
Lege eine Datei (z. B. test.txt) in /home/user/SyncDocs auf Linux → Sie erscheint in /storage/emulated/0/Dokumente auf VollaOS.
Umgekehrt: Lege eine Datei auf VollaOS in den Ordner → Sie erscheint auf Linux.

Zusätzliche Hinweise

Firewall: Syncthing nutzt Ports wie 22000/TCP und 21027/UDP. Stelle sicher, dass diese offen sind:

Code: Alles auswählen

bash

    sudo ufw allow 22000/tcp
    sudo ufw allow 21027/udp
Hintergrundbetrieb: Auf VollaOS aktiviere „Im Hintergrund ausführen“ in den Syncthing-Einstellungen, damit die Synchronisation auch bei geschlossener App läuft.

Vergleich zu Methode 1 (USB) und Methode 2 (KDE Connect / GSconnect)

Gegenüber Methode 1: USB-Verbindung

Ähnlichkeiten:
Beide Methoden erfordern keine Internetverbindung (Syncthing kann lokal im WLAN arbeiten).
Unterschiede:
Kabel vs. kabellos: USB benötigt eine physische Verbindung, Syncthing arbeitet kabellos.
Manuell vs. automatisch: Bei USB musst du Dateien manuell übertragen (Drag-and-Drop im Dateimanager), während Syncthing Ordner automatisch synchronisiert.
Einrichtung: USB ist sofort einsatzbereit (nur MTP-Treiber nötig), Syncthing erfordert Installation und Konfiguration.
Wann besser?: Syncthing ist ideal für kontinuierliche Synchronisation, USB für einmalige, große Übertragungen.

Gegenüber Methode 2: KDE Connect / GSconnect

Ähnlichkeiten:
Beide sind kabellos und nutzen das WLAN.
Beide erfordern eine App auf Android (aus F-Droid) und Software auf Linux.
Unterschiede:
Zweck: KDE Connect / GSconnect ist für direkte Dateiübertragung und Geräteintegration (z. B. Benachrichtigungen, Fernsteuerung) gedacht, Syncthing für kontinuierliche Ordnersynchronisation.
Bedienung: Mit KDE Connect / GSconnect wählst du einzelne Dateien zum Senden, bei Syncthing legst du Dateien in einen Ordner, und sie werden automatisch synchronisiert.
Sicherheit: Syncthing verschlüsselt die Übertragung standardmäßig, KDE Connect / GSconnect tut dies nur optional.
Komplexität: KDE Connect / GSconnect ist einfacher für spontane Übertragungen, Syncthing erfordert mehr Setup, bietet aber Automatisierung.
Wann besser?: KDE Connect / GSconnect für schnelle, manuelle Übertragungen; Syncthing für automatische, langfristige Synchronisation (z. B. Fotos, Dokumente).

Vorteile von Syncthing

Automatisierung: Kein manuelles Senden nötig – Dateien synchronisieren sich selbst.
Sicherheit: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Flexibilität: Funktioniert lokal oder über das Internet, mit mehreren Geräten gleichzeitig.

Nachteile

Einrichtungsaufwand: Mehr Schritte als USB oder KDE Connect / GSconnect.
Ressourcen: Läuft dauerhaft im Hintergrund und kann CPU/Speicher beanspruchen.
Keine direkte Steuerung: Keine Zusatzfunktionen wie bei KDE Connect / GSconnect (z. B. Mediensteuerung).

Fazit
Syncthing ergänzt deine Anleitung perfekt, wenn der Fokus auf automatischer, sicherer Synchronisation liegt. Es ist weniger spontan als USB oder KDE Connect / GSconnect, aber unschlagbar für regelmäßige Datenaktualisierung.
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4. Übertragung mittels FTP

4. Übertragung mittels FTP (File Transfer Protocol)

Voraussetzungen
Beide Geräte müssen im selben WLAN-Netzwerk sein.

Ein FTP-Server auf Android und ein FTP-Client oder Dateimanager mit FTP-Unterstützung auf Linux.

Schritte auf dem Volla-Gerät
FTP-Server-App installieren:
Lade eine FTP-Server-App aus F-Droid herunter, z. B. „FTP Server“.

Installiere und öffne die App.

FTP-Server starten:
Aktiviere den FTP-Server in der App.

Notiere dir die angezeigte IP-Adresse (z. B. 192.168.1.100) und den Port (meist 21 oder ein anderer, wie 2121).

Optional: Lege einen Benutzernamen und ein Passwort fest, falls du die Übertragung absichern möchtest.

Schritte auf dem Linux-Rechner
Mit einem Dateimanager verbinden:
Öffne einen Dateimanager mit FTP-Unterstützung (z. B. FileZilla, Nautilus, Dolphin oder Thunar).

Gib in der Adressleiste ein:

Code: Alles auswählen

 ftp://<IP-Adresse>:<Port> (z. B. ftp://192.168.1.100:2121).
Falls ein Benutzername/Passwort festgelegt wurde, gib diese ein.

Du siehst nun die freigegebenen Ordner des Volla-Geräts.

Dateien übertragen:
Ziehe Dateien per Drag-and-Drop zwischen den Geräten hin und her.

Alternative mit Terminal:
Nutze einen FTP-Client wie lftp:

Code: Alles auswählen

bash
sudo apt install lftp  # Installation
lftp ftp://<IP-Adresse>:<Port>
Melde dich an und nutze Befehle wie put (hochladen) oder get (herunterladen).

Vorteile
Einfach einzurichten, keine komplexe Software nötig.

Funktioniert mit vielen Dateimanagern.

Nachteile
Unsicher, wenn kein Passwort gesetzt wird (Daten sind unverschlüsselt, es sei denn, SFTP wird unterstützt).

Manuelle Eingabe der IP-Adresse erforderlich.
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5. Übertragung mittels NitroShare

5. Übertragung mittels NitroShare

Voraussetzungen
Beide Geräte müssen NitroShare installiert haben und im selben Netzwerk sein.

Schritte auf dem Volla-Gerät
NitroShare installieren:
Lade die NitroShare APK aus einer vertrauenswürdigen Quelle (z. B. F-Droid oder der offiziellen Webseite) herunter.

Installiere und öffne die App.

Einrichtung:
Gib deinem Gerät einen Namen (z. B. „AndroidPhone“).

Aktiviere die Erkennung im Netzwerk.

Schritte auf dem Linux-Rechner
NitroShare installieren:
Für Ubuntu/Debian:

Code: Alles auswählen

bash

sudo apt install nitroshare
Für Fedora (über eine externe Quelle, da es nicht im Standard-Repository ist):

Code: Alles auswählen

bash

sudo dnf copr enable ta4ek/nitroshare
sudo dnf install nitroshare
Starte NitroShare über das Menü oder mit:

Code: Alles auswählen

bash

nitroshare
Geräte verbinden:
NitroShare erkennt automatisch andere Geräte im Netzwerk.

Wähle das Volla-Gerät aus der Liste aus.

Dateien übertragen:
Klicke auf „Dateien senden“ (oder rechtsklicke auf eine Datei im Dateimanager und wähle „Mit NitroShare senden“).

Wähle das Zielgerät und sende die Datei.

Vorteile
Sehr benutzerfreundlich und schnell.

Direkte Übertragung ohne komplizierte Konfiguration.

Nachteile
NitroShare ist auf Android weniger verbreitet und könnte schwerer zu finden sein (kein F-Droid-Standard).

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